Der Unimog (Universal-Motor-Gerät) gehört zu den bekanntesten und vielseitigsten Nutzfahrzeugen der Welt. Seine Geschichte beginnt unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg. 1945 entwickelte der Ingenieur Albert Friedrich die Idee eines landwirtschaftlichen Multifunktionsfahrzeugs, das nicht nur Ackergeräte antreiben, sondern auch Transporte bewältigen sollte. Das Ergebnis war ein hochgeländegängiges Fahrzeug mit Allradantrieb, Portalachsen und großer Bodenfreiheit – der erste Prototyp entstand 1946.
1948 begann bei der Firma Gebrüder Boehringer in Göppingen die Serienproduktion. Die frühen Modelle trugen auf der Motorhaube den „Ochsenkopf“, ein Symbol, das später zum historischen Erkennungszeichen wurde. Schon 1951 übernahm Daimler-Benz die Produktion; der Unimog wurde fortan im Werk Gaggenau gebaut, das bis heute als seine traditionsreichste Produktionsstätte gilt.
In den folgenden Jahrzehnten entwickelte sich der Unimog zu einem weltweiten Erfolg. Neue Baureihen machten ihn stärker, vielseitiger und komfortabler. Er wurde zum unverzichtbaren Helfer in Landwirtschaft, Forstwirtschaft, Katastrophenschutz, Militär, Winterdienst, Straßenbau und auf Expeditionen.
Besonders prägend sind typische Merkmale wie:
- extreme Geländegängigkeit,
- hohe Rahmenverwindungsfähigkeit,
- zahlreiche An- und Aufbaumöglichkeiten,
- robuste Technik für Langzeiteinsätze.
Heute gilt der Unimog als Ikone des Nutzfahrzeugbaus. Vom frühen Ackergerät hat er sich zu einem hochmodernen Spezialfahrzeug entwickelt, das weltweit im Einsatz ist – ein Symbol für technische Zuverlässigkeit, Erfindergeist und universelle Einsatzfähigkeit.
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Prototypen 1946-1948 Gebaut bei Erhard & Söhne in Schwäbisch Gmünd und Boehringer in Göppingen. |
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70200 1948-1950 Motorleistung: 25 PS Radstand: 1.720 mm 420_0547b9-a7> |
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2010 1951 – 1953 Stückzahl: 5.846 Motorleistung: 25 PS Radstand: 1.720 mm 420_23f174-b2> |
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401 / 402 offen 1953 – 1956 Stückzahl: 10.404 * Motorleistung: 25 PS Radstand 401: 1.720 mm Radstand 402: 2.120 mm |
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401/402 geschlossen 1953 – 1956 Stückzahl: 10.404 * Motorleistung: 25 PS Radstand 401: 1.720 mm Radstand 402: 2.120 mm * offen und geschlossen zusammen 420_33420a-f3> |
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411 offen 1956 – 1974 Stückzahl: 39.581 * Motorleistung: 25, 30, 32, 34, 36 PS Radstand: 1.720 mm und 2.120 mm * offen und geschlossen zusammen 420_f3c6dc-38> |
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411 geschlossen 1956 – 1974 Stückzahl: 39.581 * Motorleistung: 25, 30, 32, 34, 36 PS Radstand: 1.720 mm und 2.120 mm * offen und geschlossen zusammen 420_3e8280-d0> |
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404 offen 1955 – 1980 Stückzahl: 64.341 * Motorleistung: 82, 92, 110 PS Radstand: 2.900 mm * offen und geschlossen zusammen 420_9a67d0-80> |
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404 geschlossen 1955 – 1980 Stückzahl 64.341 * Motorleistung 82, 92, 110 PS Radstand: 2.900 mm * offen und geschlossen zusammen 420_4f4ccb-67> |
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421 1966 – 1989 Stückzahl: 18.995 * Motorleistung: 40, 45, 52, 55, 60 PS Radstand: 2.250 mm und 2.605 mm * offen und geschlossen zusammen 420_5120f3-b2> |
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406/416 1963 – 1989 Stückzahl: 82.613 * Motorleistung: 65, 70, 80, 84, 100, 110, 125 PS Radstand 406: 2.380 mm Radstand 416: 2.900 mm und 3.400 mm * offen und geschlossen zusammen 420_0b58ab-25> |
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403/413 1966 – 1988 Stückzahl: 5.696 * Motorleistung: 54, 66, 75, 80 PS Radstand 403: 2.380 mm Radstand 413: 2.900 mm * offen und geschlossen zusammen 420_36b8a3-34> |
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407 1988 – 1993 Stückzahl: 789 Motorleistung: 52, 60 PS Radstand: 2.250 mm und 2.605 mm 420_5e675d-ce> |
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417 1988 – 1993 Stückzahl: 2.275 Motorleistung: 84,110,125 PS Radstand: 2.380 mm und 2.900 mm 420_201b9b-29> |
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U 1300 L Baumuster 435 1976 bis 1990 Stückzahl: ? Motorleistung: 130 PS bei 2.800 U/min Radstand 3250 mm 420_c30ab1-21> |
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… und natürlich gibt es noch die aktuelleren Baureihen


















